NAXOS Das umfassende Reisehandbuch zur größten Insel der Kykladen von Dr. Dirk Schönrock Michael Müller Verlag, Erlangen 9. Auflage 2024 312 Seiten, 158 Farbfotos ISBN 978-3-96685-296-8
SANTORINI Das umfassende Reisehandbuch zur faszinierendsten Vulkaninsel des Mittelmeers von Dr. Dirk Schönrock Michael Müller Verlag, Erlangen 9. Auflage 2025 264 Seiten, 134 Farbfotos, 31 Karten, 10 Wanderungen ISBN 978-3-96685-399-6
NÖRDLICHE SPORADEN Skiáthos - Skópelos - Alónnisos - Skýros Das umfassende Reisehandbuch in die Karibik Mittelgriechenlands von Dr. Dirk Schönrock Michael Müller Verlag, Erlangen 8. Auflage 2023 296 Seiten, 142 Farbfotos ISBN 978-3-95654-936-6
Als der Autor vor vielen Jahren das erste Mal nach Náxos kam, war die heute mit viel Marmor aufgepflasterte Hafenpromenade noch ein großer Sandplatz, die Zahl der dort geparkten Autos und Esel hielt sich in etwa die Waage und es gab noch kleine Tante-Emma-Läden an der Paralía.
Der Hafen war kleiner und chaotischer als heute und die Bebauung der Westküste endete in Agía Ánna, die Pláka war noch fast unberührt, nur einen Campingplatz gab es dort. Die moderne Zeit hielt auch auf Náxos längst Einzug, doch Stadt und Insel konnten ihren ehrwürdigen, gemütlichen und erholsamen Charakter bis heute bewahren.
Wer – wie der Autor – die Abwechslung mag, ist auf Náxos genau richtig: Kilometerlange goldgelbe Sandstrände gibt es hier und allerbeste Wandermöglichkeiten, den höchsten Berg der Kykladen, silbriggrüne Olivenhaine und üppig bunte Gärten … dazu gute Tavernen sowie zahllose historische und kulturelle Highlights aus antiker, venezianischer und byzantinischer Zeit.
All dies lässt den Autor jedes Jahr einen Sommermonat nach Náxos kommen: jene Sehnsucht nach der Wärme, dem Licht, dem Meer, der Landschaft, dem griechischen Essen und all den guten Freunden auf der Insel. Manche, denen es ähnlich geht, nennen es „Náxosfieber“. Und das lässt sich eben nur durch eine Reise nach Náxos lindern – jedes Jahr, jeden Sommer.
Unvermittelt steigen aus dem tiefblauen Meer über 300 m hohe Kraterwände auf, hoch oben klammern sich schneeweiße Häuserwürfel auf die brandroten Kämme.
Schwarzes Lavagestein, ockerbraune Bimssteinadern, üppig-grüne Weinreben auf schwerem Boden, überall das leuchtende Blau der Kirchenkuppeln … Santoríni ist ein einziger Farbenrausch – und die vulkanische Natur der Insel entführt in eine beeindruckend faszinierende, andere Welt.
Der Archipel mit seiner Hauptinsel Thíra ist absolut einzigartig in Griechenland und ganz Europa. Nicht von ungefähr wird eine erbitterte wissenschaftliche Diskussion darüber geführt, ob Santoríni das sagenumwobene Atlantís gewesen sein könnte. Als der Autor vor vielen Jahren das erste Mal nach Santoríni kam, stieg noch beständig eine Rauchsäule aus der Caldéra-Insel Néa Kaméni auf.
Mittlerweile ist der Rauch erloschen, doch es heißt, die Götter des Meeres und der Vulkane – Poseidón und Héphaistos – betreiben in der Caldéra ihre untermeerische Werkstatt weiter … Einstweilen scheinen sie aber besänftigt und lassen uns griechische Sommerwärme, kykladisches Licht, ägäisches Meer, köstliche einheimische Küche und fast überall unvergessliche Postkartenblicke auf die Zuckergusskomposition von vulkanischer Natur und santorinisch-kykladischer Architektur unbeschwert genießen.
Der auf Skópelos und Skiáthos gedrehte Musicalfilm „Mamma Mia“ machte die grünen Inseln Mittelgriechenlands 2008 weltweit bekannt. Der Autor bereist die vier Inseln der Nördlichen Sporaden – Skiáthos, Skópelos, Alónnisos und Skýros – schon sehr viel länger.
Und was ihn an dem Archipel immer wieder aufs Neue fasziniert, ist die Verbindung aus Entspannung und Aktivurlaub an den besten und feinsten Sandstränden Mittelgriechenlands – mit unvergleichlichen Naturerlebnissen, wie sie auf jeder der Inseln nur wenig abseits der touristischen Zentren noch zu finden sind. Es ist diese Abwechslung, die Ferien auf den Nördlichen Sporaden so erholsam und genussvoll macht.
Konstant sind im Sommer nur Sonne und blauer Himmel. Wer den Tag am Strand verbringt, liegt im herrlich warmen Sand, schwimmt im tiefblauen ägäischen Meer, kann allerlei Wassersportangebote nutzen und sich ganz dem Strandleben hingeben.
Wer den Tag im Hinterland verbringt, wandert durch üppig grüne Kiefernwälder, atmet den Duft der Bergkräuter und entdeckt stille, abgelegene Kirchen und Klöster abseits der Zivilisation. Und wer einen Schiffsausflug in den Meeresnationalpark Nördliche Sporaden unternimmt, kann mit ein bisschen Glück Delfine und Mönchsrobben beobachten. Wer will da noch zu Hause bleiben …